Regelmäßige Pflege muss sein
Der Zeitaufwand, den man für die Pflege aufwenden muss, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: Standort, Gebrauch der Möbel und letztlich auch die Frage, ob man sich für die “graue Patina” oder doch eher für die satten Holzfarben entscheidet, spielen hier eine Rolle.

Einige Grundregeln:
Bei Gartenmöbeln, die komplett im Freien stehen und daher ständig Sonne, Wind und starkem Regen ausgesetzt sind, ist empfohlen, zumindest einmal im Jahr einen Anschliff und eine nachfolgende Versiegelung der Oberflächen durchzuführen. Stehen die Möbel geschützt, etwa unter einem Terrassendach oder im Innenbereich, muss diese Pflegemaßnahme je nach Beanspruchung erfolgen.

In der kalten Jahreszeit schützen Sie bitte Ihre Möbel, Teak kennt Sonne, Wasser, Wind aber keinen Frost & Schnee.
Entweder können Sie die Möbel verstauen oder bitte mit einer Abdeckhülle schützen ( das Möbel soll bitte aber *atmen* können und etwaige Staunässe vermeiden), und nicht direkt im Schnee und Frost stehen lassen.

Wichtig ist auch eine gründliche Reinigung der Holzoberflächen. Diese kann wahlweise mit Wasser, Seifenlauge und grober Bürste (oder Topfreiniger aus Kunststoff) durchgeführt werden oder auch mit einem Hochdruckreiniger. Auch bei unbehandelten Oberflächen sollte eine solche gründliche Reinigung ein- bis zweimal im Jahr erfolgen.

Achtung: Setzt man den Hochdruckreiniger ein, müssen unbedingt gewisse Arbeitsbedingungen beachtet werden. Z.B. sollte der Druck niemals mehr als 60 bar betragen und der Mindestabstand zwischen dem Holz und der Düse des Hochdruckreinigers bei etwa 30 bis 40 Zentimeter liegen!

Bleibt Teakholz lange Zeit unbehandelt der Witterung ausgesetzt, so entsteht im Lauf der Zeit – wie bei allen Holzarten z.b. auch der Lerche – eine natürliches Grau (sogenannte “Vergrauung”). Dieser Grauton ist je nach Holzart unterschiedlich. Der ganz praktische Vorteil dieser “Vornehmheit”: Sie erspart das regelmäßige Einölen der Oberflächen, denn dies ist unbedingt erforderlich, will man die intensiven Holz-Farbtöne erhalten. Der Nachteil liegt darin, dass ungeschützte Oberflächen sehr anfällig für Fettflecken sind.

Tipp: Mit einem Schmirgelpapier Fettfleck sanft (!) entfernen und im Anschluss mit einem feuchten Tuch abwischen!

da vor allem der natürliche Kautschukgehalt das Lackieren (wie übrigens auch das Verleimen) erschwert. Durch das Einölen erhalten die Möbel einen dunkleren und intensiven Holzton. Am besten geeignet sind spezielle Teakholz-Öle ( wir empfehlen die Marke BIOPIN). Vor dem Einölen ist eine gründliche Reinigung Grundvoraussetzung, da es sonst zu Verfärbungen der Oberflächen kommen kann.

Tipp: Bei glatten und großen Oberflächen das Öl mit einem Pinsel auftragen und nach einer kurzen Einwirkzeit (ca. 15 Minuten) das überschüssige Öl mit einem fusselfreien Tuch entfernen. Das Einölen kann je nach Saugfähigkeit und Verwitterungsgrad der Oberfläche bis zu dreimal wiederholt werden.